Foto: Prager Gemeindehaus - Bild: LE/tra

Viele werden es kaum erwarten können. Aber das Warten hat ein Ende. Endlich ist es wieder soweit. Am 12. Mai 2017 wird das mehrwöchige Kultur- und Musikfestival „Prager Frühling“ eröffnet.

Traditionell ist dabei der Beginn am 12. Mai. Am Todestag des Komponisten Bedřich Smetana wird mit seinem Zyklus „Mein Vaterland“, zu dem auch die berühmte symphonische Dichtung „Die Moldau“ gehört, das Festival eröffnet. Den Abschluss bildet die 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven am 2. Juni.

Mittlerweile ist der „Prager Frühling“ ein Phänomen. Das Festival findet seit 1946 in Prag statt und überstand alle historischen und politischen Umstände. Heute gehört es zu den bedeutendsten Festivals der klassischen Musik in der Tschechischen Republik. Es bietet jedes Jahr viele traditionelle und experimentelle Konzerte an wunderschönen Orten. Es treten renommierte tschechische und internationale Musiker auf.

Am 12. und 13. Mai 2017 wird der Prager Frühling von den Wiener Philharmonikern mit dem Dirigenten Daniel Barenboim eröffnet. Barenboim ist seit 1992 Künstlerischer Leiter und Generalmusikdirektor der Staatsoper „Unter den Linden“ in Berlin. Im Herbst 2000 wurde er vom Orchester der Staatskapelle Berlin zum Chefdirigenten auf Lebenszeit gewählt.

Die Wiener Philharmoniker besitzen die Ehre, das Festival zum ersten Mal zu eröffnen. Am 12. Mai um 20 Uhr wird das Orchester im Prager Gemeindehaus (Obecný dům, nám. Republiky 5, 111 21 Prag 1) das Eröffnungskonzert geben. Es wird zum ersten Mal die Möglichkeit geben das Konzert per Live-Übertragung auch im Kampa-Park zu verfolgen. Einen Tag später zur selben Zeit tritt das berühmte Ensemble erneut auf.

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