Foto: Kuchen in einer Auslage - Bild: Commons/Sunbeamprowce, CC BY-SA 3.0

Allein in Europa landen jedes Jahr 89 Tonnen Lebensmittel auf dem Müll. Grund dafür ist oft ein verschwenderischer Umgang damit, der oft aus Unwissen hervorgeht. Um Menschen rund um das Essen und seine Haltbarkeit aufzuklären, gibt es eine Bewegung namens „wastecooking“, die wie sie sich selbst beschreibt: „genussvoll gegen Lebensmittelverschwendung protestiert“. Am Montag, den 31. Juli, um 20:45 Uhr zeigt ein Dokumentarfilm im Prager Kino Světozor, was dahintersteckt.

Um die Welt in Sachen Essen aufzuklären, gibt es von „wastecooking“ bisher eine zwei Staffeln umfassende TV-Serie und einen Dokumentarfilm, die im Rahmen des „Dokumentarmontags“ (Dokumentární pondělí) in Prag vorgeführt werden soll. Premiere feierte der Film, der bereits mit einigen Preisen gekürt wurde, beim Doku-Filmfestival IDFA und ist seither auf zahlreichen Filmfestivals auf fünf Kontinenten gezeigt worden.

Initiator von „wastecooking“ ist der gelernte Koch, Filmemacher und Aktivist David Groß. Er begibt sich auf eine Reise durch Europa und möchte sich nur von dem ernähren, was andere Müll in den Müll werfen würden. Er trifft unkonventionelle Spitzenköche, Lebensmittelaktivisten, Wissenschaftler und Gourmets und hält den Menschen und ihrem alltäglichen, konsumgeprägten Lebensstil den Spiegel vor.

Die unter der Regie von Georg Misch gedrehte Doku wird auf Deutsch, Englisch, Niederländisch, Französisch mit englischen Untertitel gezeigt.

Mehr Infos zu „wastecooking“ finden Sie auf der offiziellen Webseite: hier.

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