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Das Erzgebirge verdankt seinen Namen den reichen Vorkommen an Mineralschätzen. Doch schon im Mittelalter entstanden hier nicht nur Bergwerke, sondern auch Zentren der Kunst. Einen grenzübergreifenden Überblick über die bildende Kunst im Erzgebirge zwischen Gotik und Renaissance zeigt noch bis zum 13. März 2016 die Nationalgalerie in Prag.

 

 

Ausgestellt werden etwa 200 Werke, die nicht nur zeitlich eingeordnet sind, sondern auch nach ihren Entstehungsorten. So werden auch Orte wieder lebendig, die es heute nicht mehr gibt. Ihre Geschichte zu erzählen, ihre Veränderung durch die Zeiten zu zeigen, ist eines der Ziele dieser Schau.

Obwohl schon seit Jahrhunderten eine politische Grenze zwischen Sachsen und Böhmen das Erzgebirge teilt, verbinden doch Handel und Kunst die Region. Auch das wird in der Ausstellung „Bez hranic. Umění v Krušnohoří mezi gotikou a renesancí“ (Ohne Grenzen. Kunst im Erzgebirge von der Gotik bis zur Renaissance), die Beispiele aus etwa 300 Jahren künstlerischen Schaffens versammelt, deutlich.

Die Ausstellung und ihre vielen Begleitveranstaltungen laufen noch bis zum 13.3. in den Räumen der Nationalgalerie in der ehemaligen Reithalle des Palais Waldstein (Valdštejnská 3, Prag 1). Weitere Informationen dazu finden Sie auf den Seiten der Nationalgalerie: hier.

 

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