Foto: Gruppenbild der Sommercamp-Teilnehmer 2017 - Bild: srö

Das internationale Sommercamp für Jugendliche der deutschen Minderheiten aus den Ländern Mittel- und Osteuropas findet dieses Jahr im polnischen Mrągowo (Sensburg) statt. 80 Teilnehmer im Alter zwischen 14 und 17 Jahren aus zehn Ländern lernen sich dabei kennen, erkunden die Umgebung und verbessern so spielerisch ihre Deutschkenntnisse. Denn Deutsch ist für die Jugendlichen im Sommercamp unter dem Motto „Jugend bewegen. Europa gemeinsam gestalten“ die Umgangssprache.

Um zwischen all den Mundarten und Dialekten der Teilnehmer den Überblick zu behalten, begleiten erfahrene Lehrkräfte, Workshopleiter und Helfer die vielen Aktivitäten. Dabei reicht die Auswahl von Medienrezeption bis Migrationsgeschichte und bezieht auch die Umgebung des Camps in der Woiwodschaft Ermland-Masuren mit ein.Daneben gibt es Ausflüge, Sport und Länderabende, um das Gesamtangebot abzurunden und in den zehn Tagen keine Langeweile aufkommen zu lassen.

Veranstaltet wird das bereits vierte internationale Sommercamp, das auch zur Vernetzung der nächsten Generationen der deutschen Minderheiten beiträgt, in diesem Jahr neben dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) und dem Goethe-Institut Krakau maßgeblich vom Bund der Jugend der deutschen Minderheit (BJDM) und dem Verband der deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaften in Polen (vdg).

Obwohl das diesjährige Sommercamp gerade erst gestartet ist, haben hinter den Kulissen bereits die Planungen für das nächste Jahr begonnen. Nach Jahrgängen in Rumänien und Polen kehrt das internationale Sommercamp 2018 nach drei Jahren wieder nach Tschechien zurück. 2015 hatten die Jugendlichen noch die malerische Gegend um Rapotín (Reitendorf) in der Nähe von Mährisch Schönberg (Šumperk) erkundet, 2018 geht es voraussichtlich in eine andere Ecke der Republik. Wohin genau, bleibt aber noch geheim.

Alle Informationen und aktuelle Bilder zum Sommercamp gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite: hier.

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