Am kommenden Freitag, den 17. September, wird in der Villa Lanna in Prag die Forschungsplattform „leibniz GWZO prague“ feierlich eingeweiht.

Bereits seit Anfang 2020 arbeitet und forscht die Gruppe aus deutschen und tschechischen Wissenschaftlern. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, das Wissen zur Kunst, Architektur, Geschichte und Literatur Mittel- und Osteuropas zu fördern und zu erweitern. Neben der Forschung setzt die Plattform vor allem auf den Ausbau der Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse in die Gesellschaft. Ganz nach ihrem Motto „Wissen teilen“ planen die Mitglieder beispielsweise Ausstellungen in Museen, Publikationen und Vorträge.

Bei der GWZO handelt es sich um das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europas in Leipzig. Es erforscht kulturelle und historische Phänomene in den verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen. In Zusammenarbeit mit der Tschechischen Akademie der Wissenschaften rief sie schließlich Anfang 2020 die Plattform „leibniz GWZO prague“ ins Leben. Beide Seiten erhoffen sich aus der Zusammenarbeit weitreichende Synergieeffekte und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Da die Eröffnung pandemiebedingt mehrfach verschoben werden musste, wird die Plattform erst am kommenden Freitag feierlich eingeweiht. Die Bedeutung für die wissenschaftliche deutsch-tschechische Vernetzung zeigt sich auch in der hochkarätigen Gästeliste der Feierlichkeiten. Erwartet werden unter anderem der Kulturminister der Tschechischen Republik, Lubomír Zaorálek, und der Staatsminister für Wissenschaft, Hochschule und Forschung beim Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, Sebastian Gemkow.

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