Deutsch-tschechisches Jugendtreffen Foto: Tandem

Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds bietet mehrere Förderprogramme an, um gezielt den Austausch zwischen deutschen und tschechischen Schulen zu unterstützen.

Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Restriktionen haben den deutsch-tschechischen Austausch vor Herausforderungen gestellt. Viele Projekte und Schüleraustausche konnten aufgrund der Pandemie nicht stattfinden und sind auch mit dem Ende der Beschränkungen nur langsam wieder angelaufen. Darauf hat der deutsch-tschechische Zukunftsfonds nun reagiert.

Damit das nicht so bleibt und der Kulturaustausch schnell wieder in seiner gewohnten Form stattfinden kann, bietet der Zukunftsfonds Förderprogramme zur Unterstützung von Schüleraustauschen und anderweitigen Projekten, die den Kulturaustausch fördern. Mit den Programmen „AUF GEHT’S” und „Re-Start II” wollen die Verantwortlichen den internationalen Schulaustausch als elementaren Bestandteil der schulischen Bildung auch in Zukunft sichern.

Kurzfristige Förderung möglich

Das Förderprogramm „AUF GEHT’S” unterstützt neue oder bestehenden Partnerschaften sowie Projekte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendbegegnung. Aber auch andere gemeinsame Projekte des deutsch-tschechischen Austauschs können durch „AUF GEHT’S” gefördert werden.

Das Programm „Re-Start II” bietet die Möglichkeit einer kurzfristigen Förderung für Projekte, die noch diesen Sommer umgesetzt werden sollen. Die Förderung ist für deutsche und tschechische Akteure aller Förderbereiche und Altersstufen möglich.

Nur langsame Fortsetzung nach Zwangspause

Die Details über die beiden Förderprogramme „AUF GEHT’S” und „Re-Start II”, deren Förderbedingungen, die Förderhöhe sowie Informationen zur Antragsstellung finden sich auf der Website des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.

Ein Beispiel für den wieder aufgenommenen deutsch-tschechischen Schulaustausch ist die Partnerschaft des Gymnasiums Hohenelbe (Vrchlabí) mit ihrer Partnerschule aus Baunatal. Mit Hilfe des Zukunftsfonds konnten die Partner nach einer zweijährigen coronabedingten Pause ihre seit 31 Jahren bestehende Partnerschaft wieder aufleben lassen.

Mit den vorgestellten Förderprogrammen möchte der Zukunftsfonds dies auch weiteren Partnerschaften und Projekten ermöglichen.

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